Zag 620 "Bayer"
UIC / EVN Nummerierung:
21 80 006 1Fahrzeugtyp:
Registrierungsland:
Eisenbahngesellschaften:
1960
Verschiedene Unternehmen beschafften Druckgas-Tankwagen, um
Unternehmen und Privathaushalte mit Flüssiggas zum Heizen zu
versorgen. Da Gasleitungen bis in die 1980er Jahre noch nicht
flächendeckend vorhanden waren, wurden in ländlichen Gebieten
bevorzugt Gaslagerstätten eingerichtet, die per Bahn beliefert
wurden, während Flüssiggase wie Propan oder Butan mit Lastwagen zu
den Haushalten transportiert wurden. In Wagenverbänden oder als
Einzelwagen sind die Druckgas-Tankwagen, die zunächst ab den späten
1960er Jahren gelb und orange waren, in vielen Güterzügen auf
Haupt- und Nebenstrecken zu finden. In den frühen 1960er Jahren
setzte sich zunehmend grau-weiß oder kieselgrau gegenüber dem zuvor
üblichen eisen-grau durch. Die meisten vierachsigen Ausführungen
verfügten über das sogenannte Bodenspeisungssystem, d.h. die
Flansche und Ventile befinden sich im Bereich des Kesselbodens. Bei
der Bauart Zag ist kodiert, dass das Fahrzeug ein Tankwagen (Z) mit
vier oder mehr Radsätzen (a) für komprimierte, verflüssigte oder
unter Druck stehende Gase (g) ist.
Die Wagen dieser Serie werden von der Uerdinger Wagenfabrik hergestellt und hauptsächlich an Wagenvermietungsunternehmen wie die Eisenbahnverkehr A.G. EVA verkauft (EVA, die später in die VTG fusionierte, war ein Partner im Herstellungswerk).
Der vergleichsweise große Dachüberstand mit den radial verjüngenden Abstandshaltern war charakteristisch für die Uerdinger Wagen mit angebauten Sonnenschutzdächern. Der zentrale Mannloch auf der nicht mit Handbremse ausgestatteten Seite war bis etwa Mitte der 1960er Jahre in Neubauten üblich.
Die Wagen dieser Serie werden von der Uerdinger Wagenfabrik hergestellt und hauptsächlich an Wagenvermietungsunternehmen wie die Eisenbahnverkehr A.G. EVA verkauft (EVA, die später in die VTG fusionierte, war ein Partner im Herstellungswerk).
Der vergleichsweise große Dachüberstand mit den radial verjüngenden Abstandshaltern war charakteristisch für die Uerdinger Wagen mit angebauten Sonnenschutzdächern. Der zentrale Mannloch auf der nicht mit Handbremse ausgestatteten Seite war bis etwa Mitte der 1960er Jahre in Neubauten üblich.
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Letztes Update am 10th von July 2022 um 16:37
Mitwirkende: Tudor C.
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