2017

Mai 3

Investitionen in Höhe von 300 Millionen CHF: Die SBB modernisiert ihre IC2000-Doppelstockwagen.

Dies ist die wichtigste Modernisierung in der Geschichte des Fernverkehrs bei der SBB: Die 341 zweigeschossigen IC2000-Wagen werden für den Betrieb weitere 20 Jahre modernisiert. Für Reisende bedeutet dies ab 2019 mehr Komfort. Die Züge werden gemäß dem Behindertengleichstellungsgesetz modernisiert. Die SBB investiert 300 Millionen Franken in dieses Projekt. Reisende können den erhöhten Komfort genießen, der an Bord der 341 Doppelstockwagen des Typs IC2000 angeboten wird: Ihr äußeres Erscheinungsbild und Design werden erneuert, und ein wirtschaftliches LED-Beleuchtungskonzept sorgt für eine angenehme und klare Atmosphäre. Die Steckdosen werden mit Tablets integriert, die mobile Empfangsqualität verbessert und Notfallkommunikationsterminals installiert. Darüber hinaus werden die Teppiche und Kissen ersetzt, die abgenutzten Teile aufgearbeitet. Die SBB wird Wickeltische installieren und den Geschäftsbereich erweitern. Auch die Speisewagen werden aufgewertet. Die IC2000 werden einer vollständigen technischen Überprüfung unterzogen und unterliegen Erhaltungsmaßnahmen; die Außenseite dieser Wagen wird neu lackiert.

Der Platz für Fahrräder in den IC2000 hat nun in jeder Komposition neun Fahrradplätze, zuvor waren es fünf. Die Zugmodernisierung erfolgt im Einklang mit dem Behindertengleichstellungsgesetz. Insbesondere der Zugang zu den Fahrzeugen wird optimiert. Die Arbeiten werden in den SBB-Werkstätten in Olten durchgeführt, grundsätzlich von 2019 bis 2024. Die SBB wird dafür mehr als 300 Millionen Franken investieren.

Die Züge IC2000 bilden die Grundlage der InterCity-Flotte. Sie sind für den Fernverkehr konzipiert und wurden zwischen 1997 und 2004 beschafft. Sie verkehren zwischen Genf, Bern und St. Gallen sowie zwischen Romanshorn und Brig. Die IC2000-Flotte wird auch nach den Modernisierungsarbeiten wichtig bleiben: Sie wird der wachsenden Nachfrage nach Sitzplätzen gerecht. Die Flottenstrategie der SBB sieht ein Mid-Life-Upgrade von 40 Jahre alten Zügen vor, um einen zuverlässigen Betrieb für weitere 20 Jahre sicherzustellen.

Jährlich investiert die SBB fast 1 Milliarde CHF in den Kauf und die Modernisierung von Zügen. In den letzten Jahren hat die SBB ihre Flotte von VU IV- und EC-Fahrzeugen vollständig modernisiert: 508 VU IV-Wagen und 232 EuroCity-Wagen wurden für 200 Millionen CHF überholt, wodurch sie weitere 20 Jahre fahren können. Die alten grünen Wagen sind verschwunden. Bis 2014 wurden auch 18 einstöckige Speisewagen umgebaut, insgesamt für 6,5 Millionen Franken. Seit 2012 haben 44 Züge und 308 Wagen des InterCity ICN eine vollständige Renovierung für 130 Millionen Franken durchlaufen. Mehr als die Hälfte dieser Fahrzeuge hat bereits ihre neue Lackierung auf den Schienen. Schließlich wurden 170 Bpm51-Wagen für den Einsatz bis 2022 aufgewertet.
 

2019

Januar 31

Die ersten beiden vollständig modernisierten IC2000-Fahrzeuge

Die IC2000-Züge befördern täglich rund 180.000 Passagiere. Seit dem Sommer 2018 wurden die ersten von 341 IC2000-Wagen vollständig entleert und umfassend renoviert. Jetzt präsentiert die SBB die ersten beiden modernisierten Prototypen in den Werkstätten in Olten.

Die vollständige Renovierung der IC2000-Flotte ist das wichtigste Modernisierungsprojekt für Schienenfahrzeuge in der Geschichte des Fernverkehrs. Die SBB investiert über 300 Millionen CHF in die Erneuerung der 341 betroffenen Fahrzeuge, die zusammen mit den Re460-Lokomotiven das Rückgrat des Schweizer Fernverkehrs bilden. Die Kunden werden auf vielfältige Weise davon profitieren. Mit der Modernisierung wird die Innenausstattung der Fahrzeuge heller, ein neues Konzept der indirekten LED-Energiesparbeleuchtung sorgt für eine freundliche und einladende Atmosphäre. Alle Wagen werden mit neuen Sitzen und neuen Teppichen ausgestattet. Die Stromanschlüsse werden direkt in die neuen Gepäckablagen integriert, der Geschäftsbereich wird mit einem Bürobereich ausgestattet, der mit induktiven Ladeflächen für Smartphones ausgestattet ist. Der mobile Empfang wird ebenfalls durch funkdurchlässige Fenster verbessert, die erstmals in diesem Umfang verwendet werden und bereits an zukünftige Generationen tragbarer Radios (5G) angepasst sind. Die Speisewagen des IC2000-Parks werden umgestaltet. Sie werden mit neuen Tischen und neuen Sitzen ausgestattet und präsentieren eine moderne und helle Atmosphäre. Schließlich werden die Toilettenkabinen der Familienwagen mit Wickeltischen ausgestattet. Bereits vor der Modernisierung wurde die Anzahl der Fahrradstellplätze in den 40 betroffenen Wagen von 200 auf 360 erhöht. Auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz. Zusätzliche Sicherheitsmerkmale wie Gegensprechanlagen für Reisende oder Brandmeldevorrichtungen werden ebenfalls in den Wagen installiert. Die Modernisierung der Fahrzeuge umfasst auch eine vollständige technische Überholung und die Lackierung der CFF-farbenen Fahrzeugkarosserien, deren optisches Erscheinungsbild mit dem der neuesten Züge harmonisiert wird.

Die Renovierung der IC2000-Flotte ist ein bedeutendes Unterfangen. Zwischen 2019 und 2024 werden täglich über 120 CFF-Spezialisten daran arbeiten, den Fahrzeugen neuen Glanz zu verleihen: Mechaniker, Elektriker, Tischler, Schlosser, Maler, Logistiker, Arbeitsvorbereiter, Techniker. Die Modernisierung eines Wagens dauert 8 Wochen. Alle drei Arbeitstage wird ein Fahrzeug fertiggestellt. Die Werkstätten in Olten arbeiten gleichzeitig an 14 Fahrzeugen, was mehr Wagen sind als üblich. Insgesamt werden über 32.000 Sitze aufgearbeitet, 40 Kilometer Teppich verlegt und mehr als 120 Tonnen Farbe aufgetragen. Am Ende dieser Renovierungen werden die Fahrzeuge bereit sein, die nächsten 20 Jahre zuverlässig im Schweizer Schienennetz zu verkehren. Nach der Prototypenphase wird mit dem Beginn der Serienproduktion Ende 2019 gerechnet. Der erste modernisierte IC2000-Zug soll im Herbst 2019 betriebsbereit sein. Neben den neuen Doppelstockzügen für den Fernverkehr werden die IC2000-Züge künftig auch ein Schlüsselelement der CFF-Fernverkehrsflotte im InterCity- und InterRegio-Verkehr sein.

Gemäß der SBB-Strategie durchlaufen Schienenfahrzeuge eine vollständige Aufrüstung zur Hälfte ihrer Lebensdauer (40 Jahre), damit sie in den nächsten 20 Jahren zuverlässig verkehren können.

Modernisierung der SBB-Fernverkehrszüge

Bis 2024 werden alle Züge, die auf den Hauptstrecken der SBB fahren, modernisiert. Das Modernisierungsprogramm umfasst die Verallgemeinerung der Klimatisierung, 2-1 Sitze in den 1. Klasse-Wagen, Stromanschlüsse in der 1. und 2. Klasse sowie barrierefreien Zugang. Ein Speisewagen wird in alle InterCity-Züge integriert.
 

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Letztes Update am 5th von February 2019 um 23:51

Mitwirkende: Tudor C.

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