2011

Im Jahr 2010, nach der Einführung der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB CFF FFS) des Twindexx als doppelstöckigen Neigzug, traten Bedenken hinsichtlich der Reiseübelkeit erneut auf, was auf frühere Erfahrungen mit den RABDe 500 "ICN" Neigzügen zurückzuführen war. Nach der Inbetriebnahme dieser Einheiten im Jahr 2001 führte die CFF eine Umfrage unter den Nutzern durch, um deren Meinungen zu sammeln. Viele Befragte äußerten Bedenken bezüglich der Reiseübelkeit, die dem aktiven Neigungsverfahren des Zugs zugeschrieben wurde.

Während der Konstruktion des Twindexx legte Bombardier den Schwerpunkt auf den Komfort der Fahrgäste. Der Twindexx ist der erste Zug, der mit neuen Drehgestellen von Bombardier ausgestattet ist, bekannt als FLEXX Tronic WAKO.

Um seine Funktionalität und Auswirkungen zu bewerten, wurden zwei WAKO-Einheiten während einer Testphase Anfang 2011 unter der Einheit 50 85 16-94 055-0 installiert. Die Tests ergaben positive Ergebnisse, die zu Gesprächen über die Nachrüstung eines Teils der bestehenden CFF Flotte führten, einschließlich der IC 2000 Reisezugwagen und der Einheitswagen IV / Einheitswagen - EW IV / Voitures unifiées - VU IV, mit WAKO-Technologie. Dieses Projekt wurde letztendlich von der CFF nicht weiterverfolgt.

 

Quellen: https://fr.wikipedia.org/wiki/Bombardier_TWINDEXX_Swiss_Express

2017

Mai 3

Investitionen von 300 Millionen CHF: Die SBB modernisiert ihre IC2000-Doppelstockwagen.

Dies ist die wichtigste Modernisierung in der Geschichte des Fernverkehrs der SBB: Die 341 zweigeschossigen IC2000-Wagen werden für den Betrieb für weitere 20 Jahre modernisiert. Für Reisende bedeutet das ab 2019 mehr Komfort. Die Züge werden gemäß dem Behindertengleichstellungsgesetz modernisiert. Die SBB investiert 300 Millionen Franken in dieses Projekt.
Reisende können den erhöhten Komfort genießen, der an Bord der 341 Duplexwagen des Typs IC2000 angeboten wird: Ihr äußeres Erscheinungsbild und das Innendesign werden erneuert, und ein wirtschaftliches LED-Beleuchtungskonzept wird eine angenehme und klare Atmosphäre gewährleisten. Die Steckdosen werden mit Tablets integriert, die mobile Empfangsqualität verbessert, und Notrufterminals installiert. Darüber hinaus werden die Teppiche und Kissen ersetzt, die abgenutzten Objekte werden aufgearbeitet. Die SBB installiert Wickeltische und erweitert den Business-Bereich. Auch die Speisewagen werden aufgewertet. Die IC2000 werden einer vollständigen technischen Überprüfung unterzogen und unterliegen Konservierungsmaßnahmen; die Außenseite dieser Wagen wird neu gestrichen.

Der Platz für Fahrräder im IC2000 hat jetzt in jeder Komposition neun Fahrradstellplätze, zuvor waren es fünf. Die Zugmodernisierung entspricht dem Behindertengleichstellungsgesetz. Insbesondere der Zugang zu den Fahrzeugen wird optimiert. Die Arbeiten werden in den SBB-Werken in Olten durchgeführt, prinzipiell von 2019 bis 2024. Die SBB wird für diesen Zweck mehr als 300 Millionen Franken investieren.

IC2000-Züge bilden die Grundlage der InterCity-Flotte. Sie wurden für den Hauptverkehr entworfen und zwischen 1997 und 2004 angeschafft. Sie verkehren zwischen Genf, Bern und St. Gallen sowie zwischen Romanshorn und Brig. Die IC2000-Flotte wird auch nach den Modernisierungsarbeiten wichtig bleiben: Sie wird der wachsenden Nachfrage nach Sitzplätzen gerecht werden. Die Flottenstrategie der SBB sieht das Mid-Life-Upgrade von 40-jährigen Zügen vor, um einen zuverlässigen Betrieb für weitere 20 Jahre zu gewährleisten.

Jedes Jahr investiert die SBB fast 1 Milliarde Franken in den Kauf und die Modernisierung von Zügen. In den letzten Jahren hat die SBB ihre Flotte der VU IV- und EC-Fahrzeuge komplett modernisiert: 508 VU IV-Wagen und 232 EuroCity-Wagen wurden für 200 Millionen Franken renoviert, was ihnen ermöglicht, weitere 20 Jahre zu fahren. Die alten grünen Wagen sind verschwunden. Bis 2014 wurden auch 18 einstöckige Speisewagen umgebaut, was insgesamt 6,5 Millionen Franken kostete. Seit 2012 haben 44 Züge und 308 Wagen der InterCity ICN eine vollständige Renovierung für 130 Millionen Franken erfahren. Mehr als die Hälfte dieser Fahrzeuge hat bereits ihre neue Lackierung auf den Schienen. Schließlich wurden 170 Bpm51-Wagen für den Einsatz bis 2022 modernisiert.
 

2019

Januar 31

Die ersten beiden vollständig modernisierten IC2000-Fahrzeuge

IC2000-Züge befördern täglich etwa 180.000 Passagiere. Seit dem Sommer 2018 wurden die ersten von 341 IC2000-Wagen vollständig entleert und renoviert. Jetzt präsentiert die SBB die ersten beiden modernisierten Prototypen in den Werkstätten in Olten.

Die vollständige Renovierung der IC2000-Fahrzeugflotte ist das wichtigste Modernisierungsprojekt für Schienenfahrzeuge in der Geschichte des Personenverkehrs. Die SBB investiert über 300 Millionen CHF in die Erneuerung der 341 betroffenen Fahrzeuge, die zusammen mit den Re460-Lokomotiven das Rückgrat des Schweizer Fernverkehrs bilden. Die Kunden werden in mehrfacher Hinsicht profitieren. Mit der Modernisierung wird die Innenaufteilung der Fahrzeuge heller, ein neues Konzept der indirekten LED-Beleuchtung sorgt für eine freundliche und einladende Atmosphäre. Alle Wagen werden mit neuen Sitzen und neuen Teppichen ausgestattet. Die Steckdosen werden direkt in die neuen Fächerregale integriert, die Business-Zone wird mit einem Bürobereich ausgestattet, der mit induktiven Ladeflächen für Smartphones versehen ist. Der mobile Empfang wird ebenfalls durch funkdurchlässige Fenster verbessert, die erstmalig in solchem Umfang eingesetzt werden und bereits an zukünftige Generationen tragbarer Funktechnik (5G) angepasst sind. Die Speisewagen des IC2000-Parks werden umgestaltet. Sie werden mit neuen Tischen und neuen Sitzen ausgestattet und eine moderne sowie helle Atmosphäre präsentieren. Schließlich werden die Toilettenkabinen der Familienwagen mit Wickeltischen ausgestattet. Bereits vor der Modernisierung wurde die Anzahl der Fahrradplätze in den 40 betroffenen Wagen von 200 auf 360 erhöht. Auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz. Zusätzliche Sicherheitsmerkmale wie Gegensprechanlagen für Reisende oder Brandmeldevorrichtungen werden ebenfalls in den Wagen installiert. Die Modernisierung der Fahrzeuge umfasst zudem eine umfassende technische Überholung und die Lackierung der CFF-farbenen Fahrzeugkarossen, deren optisches Erscheinungsbild mit dem der neuesten Züge harmonisiert wird.

Die Renovierung der IC2000-Fahrzeugflotte ist eine wichtige Aufgabe. Zwischen 2019 und 2024 werden mehr als 120 CFF-Spezialisten täglich daran arbeiten, den Fahrzeugen neuen Glanz zu verleihen: Mechaniker, Elektriker, Tischler, Schlosser, Maler, Logistiker, Arbeitsvorbereiter, Techniker. Die Modernisierung eines Wagens dauert 8 Wochen. Alle drei Arbeitstage wird ein Fahrzeug fertiggestellt. Die Werkstätten in Olten arbeiten gleichzeitig an 14 Fahrzeugen, was mehr Wagen sind als üblich. Insgesamt werden mehr als 32.000 Sitze renoviert, 40 Kilometer Teppich verlegt und mehr als 120 Tonnen Farbe aufgetragen. Nach Abschluss dieser Renovierungen werden die Fahrzeuge bereit sein, in den nächsten 20 Jahren zuverlässig im Schweizer Schienennetz zu verkehren. Nach der Prototypenphase wird die Serienproduktion voraussichtlich Ende 2019 beginnen. Der erste modernisierte IC2000-Zug wird im Herbst 2019 betriebsbereit sein. Neben den neuen Doppelstockzügen für den Fernverkehr werden die IC2000-Züge in Zukunft ebenfalls ein zentrales Element der CFF-Fernverkehrsflotte sein, sowohl im InterCity- als auch im InterRegio-Verkehr.

Laut der SBB-Strategie werden Schienenfahrzeuge in der Mitte ihres Lebenszyklus (40 Jahre) einer vollständigen Modernisierung unterzogen, damit sie in den nächsten 20 Jahren zuverlässig verkehren können.

Modernisierung der SBB-Fernverkehrszüge

Bis 2024 werden alle Züge, die auf den Hauptlinien der SBB verkehren, modernisiert. Das Modernisierungsprogramm umfasst die Allgemeinverfügung von Klimaanlagen, 2-1-Sitze in der ersten Klasse, Steckdosen der 1. und 2. Klasse und barrierefreien Zugang. Ein Speisewagen wird in alle InterCity-Züge integriert.
 

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Letztes Update am 25th von January 2025 um 20:44

Mitwirkende: Tudor C.

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